Mitglieder der Jugend-LmDR besuchen Multiplikatorenschulung zur erfolgreichen Projektarbeit
An Ideen mangelt es jungen Mitgliedern der Landsmannschaft nicht. In ganz Deutschland setzt die Jugend LmDR – ob in Ortsgruppen, auf der Landes- oder Bundesebene – verschiedene Projekte um. Doch von der Idee bis zum Projekt ist es ein langer Weg. Gute Ideen und Motivation allein reichen oft leider nicht aus. Zum Projektmanagement gehört viel mehr: Man muss das Projekt gut planen, seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten, sowie die seines Teams gut einschätzen können, Finanzierung sichern, Aufgaben richtig verteilen, und, und, und… Eine unendliche Liste an Aufgaben, die ein Projektinitiator bewältigen muss. Mittlerweile gibt es viele Förderungsmöglichkeiten, doch auch der Bedarf an Gelder und die Konkurrenz wächst ständig. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Projektleiter sich ständig weiterqualifizieren, neue Ideen schöpfen, sich austauschen und, was Projektförderung betrifft, auf den neusten Stand halten.
Um die Mitglieder der Landsmannschaft bei der Planung und Durchführung ihrer Projekte zu unterstützen, organisierte die Landesgruppe Baden-Württemberg vom 9. bis 11. September in Esslingen bei Stuttgart eine Multiplikatorenschulung zur Projektarbeit und Projektbeantragung. Die Referenten Jürgen Arnhold, Geschäftsführer der LmDR, und Bistra Ivanova vom Landesjugendring, haben die dreitägige Tagung geleitet und in vielen interessanten Workshops den Teilnehmer wertvolle Ratschläge und Tipps zur Optimierung der Projektarbeit gegeben. Im Rahmen der Multiplikatorenschulung beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fragen wie z.B. Projektplanung und -beantragung. Wie versteht man eine Ausschreibung richtig und was sind Eckpunkte eines Projektantrags? Darüber hinaus erhielten sie wertvolle Ratschläge, wie man Projekte planen, strukturieren und abwickeln kann. Zu jedem Projekt gehört auch eine sinnvolle Aufgabenverteilung und vor allem gute finanzielle Planung. Die Sicherung und Verteilung der finanziellen Mittel, sowie Bemühungen um eine Förderung tragen erheblich zum Erfolg des Projekts bei. Darüber hinaus sei es wichtig das Projekt gut durchzustrukturieren und zwischenzeitlich auszuwerten, die einzelnen Phasen des Projekts zu reflektieren und zu prüfen, ob die gesetzten Zwischenziele erreicht worden sind.
Die Teilnehmer der Multiplikatorenschulung kamen aus ganz Deutschland. So besuchten z.B. Alexander Korneev aus Berlin und Dietmar Schulmeister aus NRW, beide Mitglieder des Bundesvorstandes der Jugend LmDR, ebenfalls die Tagung in Esslingen. Alexander Korneev fand die Veranstaltung sehr gelungen, lobte die Referenten und die guten Inhalte der einzelnen Programmpunkte. „Wir haben in einer angenehmen Lernatmosphäre unser Wissen durch Gruppenarbeit vertiefen und unser Verständnis für Projektbeantragung und Projektmanagement stärken können“, so Alexander.
Erna Pacer, die Vorsitzende der Ortsgruppe Karlsruhe lobte die gute Organisation und dass die Tagung generationenübergreifend war. „Es war eine interessante Veranstaltung aus der man viel Wissenswertes mitnehmen konnte. Die Referenten waren sehr kompetent und wir wurden sehr gut für die weitere Projektarbeit vorbereitet.“
In der Auswertungsrunde gaben die Teilnehmer der Schulung den Referenten und Organisatoren der Tagung positives Feedback und bedankten sich für die interessanten und gutgewählten Themen. In der lockeren und freundschaftlich-kollegialen Atmosphäre haben sie aus den Workshops und Vorträgen viele neue Ideen für ihre weitere Arbeit schöpfen können.
Katharina Martin,
Vorsitzende der Jugend-LmDR in Baden-Württemberg,
Mitglied im Bundesvorstand der Jugend-LmDR
